Zwei fundamentale Arten von Liebe

von Ioannis Alexiadis

Oft beschäftigt Menschen die Frage wie man Liebe beschreiben könnte. Niemand kommt im Leben ohne Liebe aus, doch diesen Zustand zu beschreiben fällt uns allen schwer. Ist Liebe ein bloßes Gefühl oder steckt doch ein generelleres Prinzip dahinter?

Die Liebe zur Form und die Liebe zum Detail

Wenn man genauer hinsieht fällt einem auf, dass mit Liebe zwei verschiedene Dinge bezeichnet werden. Erst einmal verlieben wir uns immer in eine Form. Sei es die attraktive Partnerin oder die beste Freundin die man sich denken kann: Wir pflegen stets ein Bild von dem wie ein perfekter Partner oder eine perfekte Tochter aussehen oder sich verhalten. Ohne diese abstrakte Idealvorstellung können wir uns nicht verlieben. Zur Projektionsfläche der Form können viele persönliche Eigenschaften zählen, wie feminine Bewegungen, ein bezauberndes Lächeln, eine selbstbewusste Ausstrahlung oder ein schüchterner Blick der anzieht.

Das Verlieben in eine Form ist uns öfters mal als „Liebe auf den ersten Blick“ zu Ohren gekommen. Die eigentliche Liebe entsteht immer zu den Details der Person, in die wir uns verlieben und sie braucht viel Zeit um zu reifen, da man die Besonderheiten anderer Menschen nur kennenlernt, wenn man viel Zeit zusammen verbringt.

Die Form die wir begehren erzeugt Sehnsucht und Verlangen, wodurch die Liebe zum Detail erst entstehen kann. Eine Liebe zu einer Form ist aber leicht austauschbar. Daher kann man sich sehr oft verlieben, manche Menschen tun dies praktisch jede Woche. Die Liebe zum Detail ist hingegen einzigartig.

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