Knappe Ressourcen

von Ioannis Alexiadis

Natürliche Ressourcen unterliegen der Knappheit und sind endlich. Aus Gründen der Gewohnheit und des damit verbundenen, aufgebauten Know-Hows, reagieren die meisten Menschen und Unternehmen erst wenn die Knappheit akut wird. Erst dann werden die Alternativen „wirtschaftlich“. Dabei bergen Knappheiten viele Gefahren für den Menschen.

Phosphorkrise

Phosphor ist ein nicht zu erneuerndes und endliches Element, da es für die Fruchtbarkeit von Böden und die Nahrungsmittelproduktion, als Bestandteil vieler Düngemittel, besonders wichtig ist. Es wird durch Rohphosphat in Gesteinsform gewonnen, dessen natürliche Reserven schwinden. Auch wird die Anreicherung (Eutrophierung) von Phosphat in Gewässern als problematisch gesehen. Phosphormangel ist kein neues Thema, da man sich bereits in der Vergangenheit über das Problem bewusst war.

Sand

Verwendung

Sand wird im Haus- und Straßenbau verwendet. In der Glasherstellung wird Quarzsand eingesetzt. Aus Sand und Zement entsteht Beton, bzw. Stahlbeton als Verbundwerkstoff mit Stahl. Wüstensand eignet sich nicht als Baustoff weil dessen Sandkörner rund sind. Meeressand wird durch das Wasser geschliffen und hat viele Ecken und Kanten, die für die nötige Festigkeit des Baustoffs sorgen.

Folgen

Zusätzlich zum Sandabbau führt der Bau von Staudämmen zur Verknappung von Sand. Staudämme hindern Sand halten große Mengen an Sand zurück, womit weltweit viel Sand in Flüssen lagert.
Sandmangel hat weiterchende Folgen, da er zu Erosion und einem Anstieg des Meeresspiegels führt.

Alternativen

Eine mögliche Alternative ist durch Strömung geschliffenes Altglas, da es über ähnliche Eigenschaften wie Sand verfügt. Im Vergleich zu Sand, ist dieser Baustoff aber noch nicht wirtschaftlich.

Literatur:

Ulrich, Andrea Emmy: Peak phosphorus: Opportunity in the making. Diss. ETH Zürich, 2013.

Albers, Peter; Offermanns, Heribert; Reisinger, Martin: Sand als Rohstoff. Chemie in unserer Zeit 50.3, S. 162-171, 2016.

Czybulka, Detlef: Die Eingriffsregelung im marinen Bereich. 35 Jahre Eingriffsregelung. Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, 2013.

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